Mittwoch, 10. Oktober 2012
Von Henri Apell
Oftmals wird der gute alte Newsletter von Coaches, Trainern und Beratern total unterschätzt.
Dabei werden E-Mails nach wie vor gerne und oft gelesen.
Auch ich habe beim Beginn meiner Selbstständigkeit darauf keinen Wert gelegt. Ein Fehler, wie ich heute weiß! Seit einiger Zeit verschicke ich regelmäßig meine Newsletter und in diesen präsentiere ich meinen Lesern exklusive Informationen, die Sie nur dort finden werden. Auch verlose ich dort interessante Fachbücher, die mir verschiedene Fachverlage oder Autoren dafür zur Verfügung stellen. Das kommt immer gut an.
Doch beim E-Mail-Marketing gibt dabei einiges zu beachten.
Ganz wichtig: Versenden Sie Ihren Newsletter nur an die Leute, die ihn auch haben wollen. Sprich: Sichern Sie sich ab und verwenden Sie das sog. double-optin. Der zukünftige Newsletterempfänger bestätigt per Linkklick noch einmal, dass er die Zusendung auch wirklich bestellt hat. Ansonsten kann das wirklich unangenehm für Sie werden.
Was mir in letzter Zeit auffällt: Eine „Freundschaft“ auf Xing bedeutet nicht automatisch , dass mir Newsletter zugeschickt werden dürfen. Das können Sie als Gruppenmoderator für Ihre Gruppenmitglieder tun.
Dasselbe Spiel beobachte ich auch bei Twitter: Da werden dann den Followern Persönliche Kurznachrichten mit einem Link geschickt. Das Ganze lässt sich auch automatisieren. Schade um die Zeit und Mühe!
Es gibt verschiedene Systeme, die für Sie die ganze Arbeit mit dem Bestätigen der E-Mail-Adresse übernimmt. Ferner können Sie unmittelbar nach der Bestätigung schon automatisch eine eine Dankesmail verschicken. Darin können Sie z.B. auf ein besonderes Angebot speziell für Newsletterabonnenten hinweisen. Oder auf ein Gratistelefoncoaching, auf einen Download oder einen interessanten Artikel; was auch immer.
Nun die nächste Frage: Was schreiben Sie in Ihren Newsletter? Das kann ganz verschieden sein und kommt ein wenig auf Ihre Zielgruppe an. Wichtig ist:  Es soll informativ sein und zu keiner reinen Werbemail werden. So kann ein Mediator auf interessante Studien über die Nachhaltigkeit hinweisen.
Denken Sie also darüber nach, einen regelmäßigen Newsletter in Ihr Online Marketing aufzunehmen.
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Donnerstag, 11. Oktober 2012 um 10:22
Da bin ich natürlich ganz bei Ihnen, Herr Apell,
wobei zu ergänzen wäre, dass es bei den E-Mailversandlösungen heute wichtiger denn je ist, ein System zu nutzen, das White Listing bei den großen ESP betreibt. In der Regel wird das in Deutschland über die CSA geregelt.
Schon bei Datenbeständen, die um die 1000 Adressen liegen, kann es passieren, dass bis zu 30% der Adressaten einfach ausgefiltert werden. So schauen GMX, Yahoo und alle anderen ESP bei Massenmails als erstes darauf, ob die versendende IP-Nummer auf der weißen Liste steht. Wenn nicht, werden die Mails nicht zugestellt. Und darüber wird man als Absender natürlich nicht informiert.
Auf einer anderen Ebene wird die Zustellung auch noch wichtig: Yahoo und ein paar andere haben seit einiger Zeit so genannte Prioritätsboxen eingerichtet. In diese kommen nur Mails von Absendern, die häufig geöffnet wurden und/oder ein Dialog mit diesen unterhalten wird.
Es versteht sich von selbst, dass es Ziel jedes Versenders sein sollte, „oben auf“ zu liegen. Relevanz ist dabei das Stichwort.
Um jedoch relevante Inhalte liefern zu können, müssen Versender eine ganze Reihe an Informationen über ihre Adressaten haben. Zum Beispiel: was wird wie oft geklickt? Wieviele Personen sind vielleicht schon seit langer Zeit inaktiv?
Und das Ganze muss natürlich auch noch für den Versender zeitlich und monetär zu bewerkstelligen sein. Eine Herausforderung, die nicht sooo simpel ist.
Donnerstag, 11. Oktober 2012 um 19:31
Genau; Herr Büttner, vielen Dank für Ihr ausgiebiges Feedback.