Ende 2012 habe ich Resümee meiner bisherigen Tätigkeiten gezogen.

Ich berate Coaches und Trainer bei ihrem Onlinemarketing, unterstütze einige Trainingsinstitute bei ihren Auftritten im Social Web, betreibe einige Nischenseiten, blogge hier und schreibe ab und zu Fachartikel.

Auch führe ich selbst Trainings durch.

Nun ist es so, dass mir das Schreiben immer mehr Freude bereitet und ich das gerne ausbauen will.

Auch kamen immer wieder Anfragen zu Stellungnahmen und zu Fachartikel, die ich leider zurückstellen musste. So auch leider manche Interviewanfrage.

Das will und werde ich ändern.

Das neue Buch von Felix Beilharz liegt ja nun schon schon einige Wochen auf oder neben meinem Schreibtisch.

Und erst jetzt kommt die Rezension. Aber ich kann das erklären! Es war schlichtweg zu spannend, und bevor ich es nicht ganz gelesen hatte, konnte ich mir kein Urteil erlauben.

Außerdem liebe ich Interviews mit Entscheidungssträgern bei Unternehmen über die Art und Weise, wie sie ihr Marketing organisieren und die Social-Media-Kanäle für sich entdecken. Je fremder mir die Materie dort ist, umso spannender ist das Interview für mich. Dadurch ziehe ich oftmals die besten Ideen für mich raus.

Aber ich schweife ab, obwohl die Interviews in dem Buch a) zahlreich sind und b) eine große Bandbreite abdecken.

Ehrlich gesagt, ich wusste nur ungefähr, was Resilienz bedeutet.

Vor allem hatte ich keine Ahnung, welche Potentiale resiliente Menschen freisetzen. Während der Lektüre kam ich manchmal aus dem Staunen nicht mehr heraus.

So schöpfen manche Menschen enorm viel Kraft aus für sie sehr misslichen Situationen, während andere daran fast zugrunde gehen.

Wie gelingt denen das? Was sich die Faktoren, aus denen diese Menschen ihre neue Kraft gewinnen? Und wie können wir das auch erlernen?

Midlife Crisis? Schon mal gehört?

Soll vorkommen bei Männern.

Der Autor Marco Aldag hat sich so seine Gedanken gemacht und herausgekommen ist ein unterhaltsames, witzig geschriebenes Buch, das so eine ganz andere Sicht der Dinge einnimmt:

Ein lösungsorientierte Sicht.

Und eine Sicht, die das Ganze von einem ganz anderen Kontinent aus betrachtet. Marco Aldag ist nämlich nach New York gezogen und musste sich dort zurechtfinden. Da sieht man vieles schnell aus einer anderen Perspektive.

Weshalb bitteschön braucht man ein Handbuch, das einem zeigt, wie man in Sozialen Netzwerken gut textet?

Sagen wir`s mal so: Dahingerotzt ist schnell was und dann ist es öffentlich, wird im besten Fall gelesen und im allerbesten Fall geshared, geliked, verteilt und diskutiert.

Daher macht es durchaus Sinn, sich über Stil, Umgang miteinander und über Kommunikation im Social Web Gedanken zu machen. Ich z.B. darüber, ob ich hier „dahinrotzen“ einfach so schreiben kann. ich denke schon, meine Leserinnen und Leser verkraften das.

Oha, nächstes Problem: Reicht es nicht einfach, wenn ich „Leser“ schreibe und die Frauen fühlen sich mit angesprochen? Oder bekomme ich dann wieder Mails? Fragen über Fragen ….

Schauen wir mal nach im Buch „Texten fürs Social Web“.