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Montag, 15. April 2013

Meine Recap zur SMX München 2013 – Content, Context und Campagnen

Von Henri Apell

Vom 9. bis 10. April fand die Search Marketing Expo, kurz SMX, in München statt.smx

Genauer gesagt im Hilton Hotel.

Nach der Campixx im März war dies meine zweite Konferenz im Bereich SEO und Onlinemarketing. So langsam finde ich Gefallen daran.

Ich lerne dort immer wieder sehr viel Neues direkt von der Quelle und auch viele nette Menschen kennen.

Und es muss auch nicht immer Berlin sein, denn München im Frühling hat auch so seine Reize und ist eine Reise wert.

Insgesamt fanden 5 Tracks parallel statt und ich habe mir schon in Vorfeld einige rausgesucht, die meinen Interessen sehr nahe kommen. Doch zunächst ging es zu Einstimmung mit der Keynote von Danny Sullivan, der Jake Hubert, den Business Product Manager von Google, interviewte. Viel kam jedoch nicht heraus: Google scheint ständig am Testen zu sein und genaue Daten gibt es für Außerstehende eh nicht. Also irgendwann kommt irgendwas irgendwie und vorher wird getestet.

Nach der Kaffeepause dann meine erste Session, gleich eine doppelte: Es geht um Texte, und zwar die richtigen Texte mit den richtigen Keywords. Dazu lieferte Kai de Wals einen ausgezeichnet komprimierten Vortrag, der danach ergänzt wurde von Andreas Wander von Textbroker.

Dann schnell weiter zu Malte Landwehr, dem Experten, wenn es um Wikipedia Optimierung geht. Er gab einen guten Einblick

Malte Landwehr über Wikipedia Optimierung

Malte Landwehr über Wikipedia Optimierung

darüber, wie man am geschicktesten vorgeht, um einen Link von Wikipedia zu bekommen. Zwar sind alle Link von Wikipedia no-follow, jedoch vertraut Google deren Signale sehr stark und ein Link oder ein Verweis daraus ist sehr gut. Außerdem recherchieren Journalisten für neue Themen dort sehr gerne. Wikipedia darf auch von vielen Studierenden als Quelle genutzt werden. Schon manch einer kam so zu einem reichweitenstarken Interview.

Dann war auch schon Mittagspause und dank des schönen Wetters konnte ich es draußen genießen mit vielen interessanten Gesprächen. Sollte der ein oder der andere eine Typen mit offenem Mund gesehen haben, das war ich: Manchmal kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Was manche für Strategien drauf haben!

Gestärkt folgte dann die nächste Keynote von Julius van de Laar. Er ist Kampagnen- und Strategieberater und hat die beiden Wahlkämpfe von Barack Obama im Wahlkampfteam begleitet. Er zeigt uns, wie geschickt in den USA mit den gesammelten Daten der Bevölkerung ein Wahlkampf online geführt wurde und wie das entscheidend zur Wiederwahl von Obama beigetragen hat. Wieder steht mein Mund offen. Wie dort mit Facebook und mit Apps Big Data und Microtargeting getrieben wird ist schon unglaublich. Zur Einstimmung hier ein Interview mit Julius van de Laar bei der 3-sat Kulturzeit vom August 2012.

Dann wollte ich mein Social-Media-Wissen aufpolieren und besuchte die Session von Ralf Schwöbel und Michael Praetorius über

Michael Praetorius über Twitter

Michael Praetorius über Twitter

Twitter-Marketing. Beide schilderten, wie sie Twitter nutzen. Michael Praetorius kannte ich von der Isarrunde. Er nutzt Twitter als schnellsten Infodienst, um auch Trends aufzuspüren und auch geschickt Aufmerksamkeit zu erzielen. Ralf Schwöbel zeigte, mit welchen Maßnahmen man eine riesige Followeranzahl aufbaut. Das geht natürlich nicht ohne (sag ich jetzt nicht), denn die ganz großen machen ja auch alle (…..). Sehr aufschlussreich und beide haben sich wunderbar ergänzt.

Danach zeigten Eugene Mizin und Jens Fauldrath, was suchbasiertes Marketing wirklich ist und ein gutes Ranking allein gar nichts aussagt. Wie immer muss auch der entsprechende Content rein und die strategische Ausrichtung erkennbar sein. Da fasse ich mich gerne mal an die eigene Nase.

Zum Anschluss wollte ich endlich mal erfahren, wie das perfekte Blog aussieht. Mit dem Artikel das und nicht der Blog hatten mich Frank Doerr und Patrick Klingberg schon mal gewonnen. Und so kam ich dann auch brav mit einen Veränderungsvorschlägen wieder raus und mein Blog wird bald ein wenig aufgemotzt. Und das perfekte Blog, das gibt es eh nicht.

Am zweiten Tag ging es gleich los mit Markus Hövener und Sasa Ebach über Content Marketing Strategien. Markus Hövener zeigte anhand von vielen Beispielen, wie man an gute Ideen für excellente Texte kommen kann, die auch gelesen werden, weil sie für die Zielgruppe interessante sind und deren Probleme aufgreifen. Dies wird auch interessant werden, wenn Google immer mehr Suchanfragen selbst in eigene Dienste weiterleitet. So muss sich die Reisebranche weiter spezialisieren. Ein Beispiel: Urlaubsziele, wo Eltern mit Teenagern gemeinsam hin können und man sich nur zum Frühstück und zum Abendessen trifft.

Den Internetkapitänen verdanke ich auch mein Ticket zur SMX; ich habe es bei einer Verlosung gewonnen. Vielen Dank dafür!

Sascha Ebach zeigt, dass man Inhalte unbedingt selbst bestimmen soll und so außergewöhnliche Kampagnen fahre kann. Dadurch wird der Context immer wichtiger, wenn z. B. die Firma Red Bull ihr Getränk mit Snowboardfahren verbinden und dadurch einfach ein cooles Szenegetränk  ist. Also schaffen Sie sich Ihren eigenen Context und dann bestimmen Sie Ihren Inhalt und was sie schreiben.

Und danach war für mich schon wieder Staunen angesagt: Ich hatte schon viel über Niels Dörje gehört und „Da musst du unbedingt hin!“ und so setzte ich mich ganz nach vorne, um zu erfahren, wie jeder die Nr. 1 bei Google`s Local Search werden kann, und das auf allen Endgeräten. Und so plauderte er munter über die Stratiegie von Google, vor allem im mobilen und lokalen Markt, was immer mehr verschmelzen wird. Niels Dörje ist ein exzellenter Kenner von Google, hat er doch selbst jahrelang dort gearbeitet und bei der strategischen Ausrichtung mitgewirkt.

Niels hatte auch wie immer einen Tipp dabei, wie man, ich sag mal, besser mit Google klar kommt. Und worauf man achten muss, wenn man die Entwicklung von Google beobachtet, diesen Tipp gab`s noch oben drauf.

Dann wieder eine  Keynote, dieses Mal von Wil Reynolds: Das war Edutainment vom Feinsten. Seine Frage an alles SEOs: Ist deine Mutter stolz auf das, was du machst? Will heißen: Machst du das nur um des Rankings willen oder schaffst du tolle Werte? Er nennt das „Real Company Stuff“, was er damit meint, hier eine tolle Slideshare von 2012. Wer was Tolles hat, Wil unterstützt auch geile nachhaltige Ideen als Investor, einfach Hashtag #rcs bei Twitter und abwarten …. Hoffentlich gibt es den Vortrag als Video!

Karl Kratz hört "Keyword Density"

Karl Kratz hört „Keyword Density“

Der Nachmittag war Karl-Kratz-Zeit:

Zuerst mit einem übervollen Saal über das Thema „Data-Drive-Content-Marketing“. Wie genau man heute schon eine Website oder eine Landingpage steuern kann und wie allein das Leseverhalten die Inhalte steuert, das führte er uns live vor. Meine ganz große Verneigung davor!

Danach brauchte ich eine Pause und dann schaute ich mir noch das „Dynamische Duo“ Karl Kratz und Eric Kubitz an, die uns zeigten, wie Onpage SEO 2.0 von der technischen und von der schreib-technischen Seite aussehen kann. Ein munterer Vortrag, beide ergänzen sich wirklich prächtig! Können sie ruhig öfter machen.

Danach ging`s für mich zu Ende und die Heimfahrt wartete.

Tolle Konferenz mit ganz viel Input!

2 Kommentare zu „Meine Recap zur SMX München 2013 – Content, Context und Campagnen“

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