Freitag, 30. November 2012
Von Henri Apell
Wer als Coach oder Trainer für Unternehmen tätig werden möchte, der sollte natürlich auch über die nötigen Erfahrungen im entsprechenden Bereich verfügen.
Es macht wenig Sinn, Top-Manager coachen zu wollen und selbst über keine Erfahrung in diesem Bereich vorweisen zu können.
Gleiches gilt natürlich auch für das Coaching im Bereich Personalentwicklung oder Personalorganisation.
Gerade in diesem Bereich gilt es, die zum Teil komplizierten Vorgänge auch zu verstehen. Zwar gehört es zu den Aufgaben eines Coaches, ganz gezielt Fragen zu stellen. Diese sollten sich jedoch ausschließlich um die Systematik des Bereiches drehen und den Coach in seinem Umfeld betreffen.
Das ganz spezifische Fachvokabular sollte ein Coach schon beherrschen. Die Klienten haben ein sehr feines Gespür dafür, ob man sich sein Wissen nur angelesen oder es sich selbst angeeignet hat. Ebenso sollte man die spezifischen Abläufe in einer Unternehmensabteilung kennen. Dies erleichtert die gemeinsame Arbeit.
Gleiches gilt für Firmentrainings: Kaum ein Unternehmen akzeptiert noch „Training von der Stange“. Gewünscht ist das exakt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittene Training, das auch genügend Platz zur Reflexion lässt. Dies schließt auch eine weiterführende Betreuung über einen gewissen Zeitraum der Teilnehmer mit ein. Nur so kann auch ein sinnvoller Praxistransfer gelingen. Und dazu ist es notwendig, dass der Trainer das Arbeitsfeld der Teilnehmer genau kennt und einen Praxisbezug herstellen kann.
Da dies von einem einzelnen Trainer meist nicht mehr geleistet werden kann, schließen sich viele zu strategischen Allianzen zusammen und starten Kooperationen, um ein breiteres Wissensfeld abdecken zu können.
Somit hat das früher oft vorherrschende Konkurrenzdenken ausgedient und macht Platz für viele neue Kooperationsmöglichkeiten.
Dadurch gewinnen alle: Die Trainer und die Teilnehmer an Seminaren.
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