Mittwoch, 5. Oktober 2011
Von Henri Apell
Viele Coaches sind schon europaweit tätig. So gibt es Bestrebungen, einen einheitliches Verhaltenscodex für Coaches einzuführen.  Dieser soll sich an europäischem Recht orientieren.
Zwei Coaching-Verbände haben sich beraten und einen gemeinsamen Verhaltenscodex für Coaches vorgelegt. Dieser ist nun von der EU anerkannt.
Dies sind der CF Global und die European Coaching and Mentoring Council (EMCC). Beide Verbände habe diese Einigung der Europäischen Union als Standard vorgelegt. Er orientiert sich an Europäischem Recht und kann nach abschließender Klärung in die EU-Datenbank für Selbst- und Koregulierungsinitiativen aufgenommen werden.
Natürlich geht es in erster Linie um einheitliche Standards in der Aus- und Weiterbildung von Coaches, gefolgt von gemeinsamen Ethikstandards.
Ferner muss die Frage nach einer Schiedsstelle geklärt werden: Das passiert mit Coaches, die dem Verhaltenscodex nicht befolgen. Bis jetzt ist dies scheinbar noch auf freiwilliger Basis.
Es geht bei diesem „Code of Conduct for Coaching and Mentoring“ um eine freiwillige Selbstregulierung der Coaching-Branche. Wie dies dann weiter läuft, bleibt abzuwarten.
Hier finden Sie den Wortlaut des Code of Conduct for Coaching and Mentoring.
Hier finden Sie die aktuelle Pressemitteilung der Coachingfederation dazu.
Weitere Informationen können Sie auch direkt bei der International Coach Federation erhalten. Hier finden Sie alles auch als PDF.
Ein erster Schritt ist wohl getan bei der europaweiten Standardisierung von Coaching. Inwieweit das Folgen haben wird und welche dies sein werden, bleibt abzuwarten. Ich bleibe am Thema dran.
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