Donnerstag, 12. Oktober 2017
Von Henri Apell
Auf der Ausbildungsmesse sehen wir sie wieder in Vielzahl verteilt rumstehen und lassen uns Augen machen. Die Rede ist von der Messetheke. Jedes Unternehmen will sich selbst präsentieren und das geht nur, wenn die anderen wissen wer man ist. Mit einem Angestellten ausgestattet geht es also darum, möglichst viele Leute anzuwerben und potentielle Arbeitnehmer für sich zu gewinnen. Dabei ist es wichtig kontaktfreudige Menschen los zu schicken, denn nur wer auf die Besucher zukommt, kann auf der Veranstaltung ordentlich absahnen.
Spielerisch und informativ versuchen sie jemanden von sich zu überzeugen. Die Besucher gehen dabei natürlich nicht leer aus. Neben den Informationen und Wissen zum Beruf und zur Firma, gibt es reichlich Werbegeschenke.
Tausende Jugendliche haben Probleme dabei, eine Ausbildungsstelle für sich zu finden. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Einer ist, dass Viele nicht wissen welche Ausbildung die Richtige für sie ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, die man lange nicht alle kennt und man trotzdem Probleme bei der Wahl hat. Wer gar nicht weiß was er oder sie machen will, hat die Möglichkeit einen Berufstest auszufüllen, oder dem Berufsinformationszentrum (BIZ) einen Besuch abzustatten.
Dabei muss nicht immer das Richtige rauskommen, kann einen aber die richtige Richtung zeigen. Dann gibt es auch noch diejenigen, die mehrere Alternativen in Betracht ziehen. Hier kann man einem nur raten einfach mal einen Weg einzuschlagen. Das Leben ist lang genug um die Entscheidung zu ändern die man getroffen hat. So ist es nicht tragisch wenn man seinen ersten Versuch abbrechen muss.
Wer seine Schulzeit beendet hat und nicht weiß was er machen soll, kann auch noch ein Jahr warten und etwas anderes machen. Ein Praktikum ist perfekt für diejenigen, die nicht wissen was sie machen wollen. Versucht mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen. So bekommt ihr schon mal ein paar Eindrücke, wie es in diesem Job wohl sein würde.
Auch wenn ihr vom Praktikum nicht begeistert seid, hat es euch etwas gebracht, da ihr einen Bereich der Entscheidung weglassen könnt. Ihr handelt quasi nach dem Ausschlussprinzip, um die richtige Ausbildung zu finden. Auch in einem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) könnt ihr etwas für eure Entscheidung tun. Ein Auslandsjahr kann tatsächlich helfen sich neu zu finden. Zuhause sein ist zwar schön, aber eine Zeit für sich alleine macht den Kopf mal frei und hilft einen passenden Beruf zu finden. Alternativ gibt es für Abiturienten auch die Möglichkeit etwas zu studieren.
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