Montag, 25. April 2016
Wer für seine Webseite ein virtuelles Zuhause sucht, wird in der heutigen Zeit direkt erschlagen von Angeboten. Zu unterscheiden gilt es zu Anfang, um welche Webseite es sich eigentlich handelt.
Ist es ein reiner Blog, ein Webshop oder ein Verzeichnis, wo viele User daran arbeiten und zahlreiche Besucher erwartet werden? Zu Anfang denken viele Webmaster nicht daran, dass die Kosten nicht aufgrund der Bilder und Videos explodieren, sondern meist wegen der Besucher an sich.
Mehr dazu im Artikel.
Den passenden Hosting-Partner finden
Eine Webseite erinnert im weitesten Sinne an eine Veranstaltungshalle. Wer nur 10 Besucher pro Tag erwartet, benötigt nur wenig Webspace und kaum Arbeitsspeicher. Bei 10.000 Usern täglich würde der kleine Raum aus allen Nähten platzen. Der Vorteil, Webspace dazu buchen ist meist kein Problem. Deswegen gilt die Devise, klein Anfang und Steigern.
Dieses Features sollte ein Hostinganbieter von Anfang an anbieten
PHP und MySQL in der aktuellen Version (Datenbanken sind wichtig, für CMS Systeme und Besucherkommentare etc.)
Mindestens 1 GB Speicherplatz, mehr ist besser
Mindestens 128 MB Arbeitsspeicher, wenn Word Press installiert wird
Content Management Systeme mit einen Klick installieren
Eine Online Statistik sollte wenn möglich vorhanden sein
Der Server sollte in Deutschland liegen, dann lädt die Seite schneller
Mit einigen Features sind manche Einsteiger vielleicht überfordert, aber das meiste erklärt sich von selbst. Zudem lohnte es sich, sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen oder direkt eine Beratung beim Hoster in Anspruch zu nehmen, falls noch Fragen offen sind.
Homepagebaukasten vs. CMS-Systeme
Viele Hoster werben mit sogenannten Baukästen und CMS-Systemen . Als Einstieg sind diese sicherlich nicht verkehrt. Klein- und Mittelunternehmer, die sich beispielsweise mit ein paar Informationen im Web präsentieren möchten, kommen mit einem Baukasten am besten zurecht. Mit einem Klick werden die wichtigsten Seiten erstellt und direkt online gestellt.
CMS Systeme sind sogenannte Redaktionssysteme, dazu gehören beispielsweise Word Press , Joomla , Typo3 und Co. Die Seite lässt sich im Background wunderbar administrieren. Es gibt viele Zusatzfunktionen, welche sich mit einem Klick installieren lassen. Foren, Statistiken, Buchungssysteme und Co. Wer einen einfachen Blog gestalten will, setzt am besten auf Word Press, weil dieses sauber agiert und Allerwelt bekannt ist.
Auch für Firmen sind CMS-Systeme eine gute Wahl, jedoch sollte ein IT-Profi vorhanden sein, der sich um die Sicherheit der Systeme kümmert. Da es sich um freie Programme handelt, können immer wieder Lücken entstehen, die in Ordnung gebracht werden müssen. Webmaster ohne Vorkenntnisse werden hier an ihre Grenzen stoßen. Je größer und umfangreicher das Projekt, desto mehr Ahnung sollte der Webmaster haben oder sich jemand ins Boot holen, der sich damit auskennt.
Hoster bieten ferner Statistiken an, die aufzeigen, welche Besucher wie oft die Webseite aufgerufen haben. Solche Module lassen sich auch noch nachträglich installieren. Für den Anfang sind sie aber eine gute Sache, um die Seite zu beachten.
Sicherheit ist lebenswichtig
Egal ob Geschäftsseite oder Blog, auf Sicherheit setzt fast jeder. Deswegen sollte die Frage der technischen Leistungen immer gestellt sein. Bittet der Hoster regelmäßige Backups sowie kostengünstige SSL-Verschlüsslungen an? Wie sicher sind sensible Daten in einer Cloud ? Wer einen Webshop betreibt, wo sensible Daten abgespeichert werden, sollte auf Verschlüsslungen keinesfalls verzichten. Außerdem ist ein guter Support relevant, der bestenfalls im Preis inkludiert ist. Bei Problemen sollte immer wer telefonisch erreichbar sein, vor allem dann, wenn es sich um eine Firmenhomepage handelt, die nicht ausfallen darf.
Was ist der Unterschied zwischen einem einfachen Blog und einer Firmenseite?
Firmenseiten sind meistens statisch und verändern sich nicht, während ein Blog ständig neue Seiten erzeugt, wenn ein neuer Artikel online kommt. Auch Firmenseiten haben Blogs in ihre Seiten integriert, um für Neuigkeiten zu sorgen. Ein Blog lohnt sich in der Regel nur dann, wenn es stets etwas Neues zu berichten gibt. Da Blogs in den Suchmaschinen aber gut gefunden werden und SEO-mäßig hier einiges machbar ist, setzen immer mehr Menschen direkt auf einen Blog und verzichten auf die statische Seite.
Fazit: Angebote gibt es viele, nicht der kleinste Preis ist relevant, sondern das beste Angebot, die gute Erreichbarkeit und Sicherheit eines Webhosters ist entscheidend. Dazu sollte man sich genau überlegen welche Leitungen ich erwarte und benötige und verschiedene Webhosting-Anbieter miteinander vergleichen.