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Dienstag, 20. November 2012

Warum Tim Ferriss kein SEO braucht

Von Henri Apell

Heute ist es soweit: Tim Ferriss bringt in den USA sein neues Buch auf den Markt. Bei uns ist die Kindle-Version schon mal verfügbar.

Und das hat einige Besonderheiten: Tim hat eine Vereinbarung mit Amazon und ist damit sozusagen das „Zugpferd“ für den neuen Dienst bei Amazon. Amazon ist ja jetzt auch ein Verlag, so mit „richtigen“ Hardcover-Büchern.

Und schon kam der erste Hammer: Die Buchkette „Barnes and Noble“ hat es untersagt, dass in ihren Bookstores das neue Buch von Tim Ferriss verkauft werden darf. Sie fürchten natürlich einen Großangriff von Amazon auf den Buchhandel.

Zurück zur Frage: Braucht Tim Ferriss Suchmaschinenoptimierung, also SEO?

Nein, braucht er nicht. Und das wahrscheinlich schon relativ früh. Er hat von Anfang an auf andere Strategien gesetzt.

Netzwerk: Tim ist ein genialer Netzwerker. Er hält Kontakte zu ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, beteiligt sich an deren Produkten und gibt auch gute Ratschläge. Ist er von einer Idee überzeugt, dann unterstützt es sie auch. Er ist auch an einigen Start-Ups beteiligt, wie wir bei der Random-Show hier sehr schön sehen können.

Information: Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Er lässt seine Zielgruppe aktiv am Geschehen teilhaben, gibt immer wieder Bröckchen seiner Arbeit bekannt, verteilt Appetit-Häppchen, startet schon mal eine große Umfrage oder einen Wettbewerb. All das fließt dann gleich in die Arbeit mit ein.

Blog: Tim betreibt ein sehr gut besuchtes Blog und schreibt dort regelmäßig Artikel. Deren Qualität ist herausragend und die Anzahl der Kommentare spricht für sich. Darin geht es immer um „sein Thema“. Und was Tims Thema ist, das bestimmt nur Tim Ferris selbst: Also sein neues Buch, Themen von seinen anderen Büchern, seine Reisen, interessante Interviews, neue Erkenntnisse, interessante Gedankengänge und vieles mehr. All das findet natürlich seine Spuren in den Sozialen Netzwerken.

Automatismus: Tim folgt hier natürlich seinen eigenen Ratschlägen in seinem ersten Buch: Outsourcen und so viel wie möglich automatisieren. Seine Beiträge erscheinen gleichzeitig in allen großen Netzwerken, ganz automatisch. Dazu nutzt er natürlich die besten Tools, die es gibt.

Videos: Tim zeigt sich und kommt als sehr sympatischer Typ rüber. Und das in ganz unterschiedlichen Varianten. Er ist hochbezahlter Speaker, tritt aber auch bei ausgewählten Veranstaltungen gratis auf. Er lässt sich interviewen und ist auch Gast in Talkshows. Er hält ausgewählte Webinare und beteiligt sich auch an Webinaren. So ist gerade ein großer Hype in den USA, dass immer mehr Coaches, Trainer, Speaker und alle, die meinen, sie hätte etwas mitzuteilen, gerne ein „richtiges“ Buch schreiben wollen. Darum ist eine „Beratersystematik“ entstanden, die diesen Menschen dabei hilft. Natürlich ist auch Tim Ferriss dabei. Er hat es ja vorgemacht.

Nervfaktor: Tim Ferriss nervt. Zumindest hat er manche ganz schön genervt zu seinen Anfangszeiten, als er noch unbekannt war. Der Produktentwickler und Autor Stephen Key erzählt in seinem Bestseller, wie penetrant Tim an ihm blieb, bis beide bei einem Gin Tonic zusammen in einer Bar saßen. So macht er es auch heute noch: Er sucht sich für die jeweiligen Nische die besten Leute und lernt sie kennen. Auf welchen Wegen auch immer. Und wenn er nerven muss, auch egal.

Sie sehen, Tim ist zu gut vernetzt, hat zu viele Fans und bietet so gute Inhalte, die sich von ganz alleine in der Welt verteilen. Hier gilt der Spruch über gutes Online-Marketing: Erstelle guten Content, dann verteilt er sich von ganz alleine.

So, und nun lade ich mir den neuen Tim Ferriss auf mein Kindle.

2 Kommentare zu „Warum Tim Ferriss kein SEO braucht“

  • 1

    Guter Artikel, danke dafür!

    Ich lese gerne die Bücher und Artikel von Tim Ferriss (übrigens mit Doppel-s am Schluss). Aber ich habe mich noch nicht entscheiden, ob ich ihn mag oder doch der Nervfaktor überwiegt.

    Doch das ist für mich eigentlich gar nicht der Punkt: Ich konnte schon vieles aus seinen Büchern lernen und übernehmen. Deshalb lese ich auch „The 4-Hour Chef“ mit grossem Gewinn!

    …wie auch übrigens die (schlecht geschriebene) Biografie von Arnold Schwarzenegger. Ich mag ihn und seine Filme zwar genauso wenig wie vorher, aber er hat immerhin in vier „Branchen“ eine grossartige Karriere hingelegt (Bodybuilding, Immobilien (!), Filme und Politik), so dass ich einfach wissen wollte, wie der das geschafft hat.

  • 2

    Danke für die Korrektur, Herr Blatter. Das Buch vin Tim ist toll geschrieben und auf seinem Blog kann man viel lernen über Marketing. Und ja, auch ich bewundere Schwarzenegger. Ich kenne noch die bissigen Berichte, als er in die USA ging. Innerhalb eines Jahres war er dort Millionär, mit Immobilien.

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